Bilder bearbeiten
Drehen und Spiegeln
Links, rechts oder um 180° drehen
Wählen Sie im Browser alle zu drehenden Bilder aus und verwenden Sie Bearbeiten | Nach links drehen [Strg+L], Nach rechts drehen [Strg+R] oder Drehen & Spiegeln | Drehung um 180°. Der Vorgang wird sofort auf alle ausgewählten Bilder angewendet. Wenn Sie diese Funktion vom Browser auf Bilder anwenden, ist diese nach Möglichkeit verlustfrei. Die Menüelemente für diese Funktion sind im Editor und im Browser gleich.
Diese Optionen sind auch für Videodateien verfügbar, bei denen die Drehung ausschließlich in der ZS-Umgebung angezeigt wird und eine verlustfreie Form der Drehung verwendet. Die Ausrichtungsinformationen werden in die XMP-Hilfsdatei geschrieben. Die Originaldatei bleibt somit unverändert.
Präzise Drehung
Wählen Sie im Browser die mit einem bestimmten Winkel zu drehenden Bilder aus, und verwenden Sie Bearbeiten | Drehen & Spiegeln | Präzise Drehung… [Strg+Umschalt+R]. Das Menüelement für diese Funktion ist im Editor und im Browser gleich.
Sie können auswählen, welche Hintergrundfarbe zum Auffüllen der leeren Stellen in den Ecken verwendet wird, die nach der Drehung entstehen.
Bilder spiegeln
Um ein Bild im Browser zu spiegeln, verwenden Sie Bearbeiten | Drehen & Spiegeln | Horizontal spiegeln oder Vertikal spiegeln. Wenn Sie diese Funktion vom Browser auf Bilder anwenden, ist diese nach Möglichkeit verlustfrei. Um ein Bild im Editor zu spiegeln, verwenden Sie Dokument | Drehen & Spiegeln | Horizontal spiegeln oder Vertikal spiegeln.
Entsprechend EXIF drehen
Bei Digitalkameras mit einem speziellen Sensor, werden Anzeichen einer Drehung direkt im Bild gespeichert. In manchen Programmen kann es dann passieren, dass beim Bildimport auf den Computer das Bild wie gedreht wirkt. Im Programm Zoner Studio wird die Aufnahme entsprechend dieser Informationen automatisch gedreht. Falls Sie möchten, dass das Bild in jedem Programm richtig gedreht angezeigt wird, dann gehen Sie auf Menü und wählen Sie Bearbeiten | Drehen und Spiegeln | Drehung anhand von EXIF-Daten. Die Bearbeitung erfolgt bei Bildern. Falls möglich, dann auch nicht-destruktiv.
Drehen nach Ausrichtung
Verwenden Sie diese Funktion, um ein Bild oder Bilder nach einer Ausrichtung zu drehen – entweder Querformat oder Hochformat. Sie können die Drehrichtung auswählen. Diese Funktion steht im Browser unter Bearbeiten | Drehen & Spiegeln | Drehen nach Ausrichtung… zur Verfügung. Wenn möglich, ist das ein verlustfreier Vorgang.
Ausrichtungsmarkierung in EXIF einstellen
Diese Funktion steht im Browser unter Bearbeiten | Drehen & Spiegeln | Ausrichtungsmarkierung in EXIF einstellen… zur Verfügung. Sie können damit die Ausrichtungsmarkierung ändern, die fortschrittliche Digitalkameras in den EXIF-Informationen der Bilder speichern. Durch diese Funktion wird nicht das Bild selbst geändert.
Größe ändern
Verwenden Sie diese Funktion, um die Größe eines Bilds in Pixel festzulegen. Sie können damit auch eine physische Größe einstellen, wenn Sie dem Programm zuerst die für das Bild gewünschte Anzahl von Punkten pro Zoll (DPI) mitteilen.
Verwenden Sie zur Größenänderung des Bilds Bearbeiten | Größe ändern… [Strg+E].
Ebenengröße ändern [Strg+UMSCHALT+Alt+E] – Im Modul Editor können einzelne Ebenen bearbeitet werden.
Wenn Sie für eine Größenänderung die Breite und die Höhe festlegen möchten, geben Sie diese in die Felder ein. Normalerweise werden die Werte in Pixel festgelegt, sie können aber auch über die Steuerelemente in Prozent, Zentimeter, Millimeter oder Zoll festgelegt werden. Die tatsächlichen Maße eines digitalen Bilds liegen immer in Pixel vor, sodass Größen in Zentimeter, Millimeter oder Zoll relativ zu einem Punkte-pro-Zoll-Wert (DPI-Wert) sind. Mit dem Steuerelement “DPI” können Sie diesen Wert festlegen. Er gibt für Drucker usw. an, wie viele Pixel pro Zoll beim Drucken, Anzeigen usw. verwendet werden sollen. Welche DPI-Einstellung jeweils geeignet ist, hängt davon ab, wie das in der Größe geänderte Bild verwendet wird. Für die Bildschirmdarstellung sind 96 DPI ausreichend. Zum Drucken sollten Sie mindestens 150 verwenden. Die beste DPI-Auswahl ist auch abhängig von Besonderheiten wie der Druckerqualität, Papierqualität usw.
Belassen Sie die Option Proportionen beibehalten aktiviert, wenn das Programm ein Maß (Breite oder Höhe) automatisch anhand Ihres Werts für das andere Maß festlegen soll, sodass das Bild nicht verzerrt wird. Wenn Sie “Breite” und “Höhe” unabhängig voneinander eingeben möchten, deaktivieren Sie diese Option. Schärfen verringert den Schaden, der durch den Informationsverlust beim Verkleinern eines Bildes entsteht. (Umfangreiches Verkleinern kann Detailverlust bewirken. Dieses Problem lässt sich durch leichtes Schärfen verringern.) Über Methode können Sie festlegen, welche Methode zur Größenänderung verwendet werden soll.
Bei Auswahl mehrerer Bilder können Sie die Funktion so einschränken, dass die Bilder nur verkleinert oder vergrößert werden. Dies geschieht mithilfe der Option Modus.
Nur Bild speichern spart Platz auf der Festplatte, indem alle EXIF- oder anderen Bildinformationen, die in den geänderten Bildern enthalten sein können, entfernt werden.
Zerstörungsmethoden
Es gibt viele Möglichkeiten, ein digitales Bild zu resamplen – es mit mehr oder weniger Pixeln nachzuzeichnen, und zwar entweder dauerhaft oder nur auf dem Bildschirm. Diese Methoden unterscheiden sich darin, wie sie Pixelwerte in der neuen Version des Bilds einsetzen und wie viele Pixel im Original für diese Entscheidungen verwendet werden. Es gibt keine “Wunderwaffe” – jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile. Alles hängt davon ab, was resamplet wird und warum.
Ein Unterschied bei den Resampling-Methoden ist die “Schärfe” des Ausgabebildes. Beim Verkleinern von Bildern können einige Methoden, beispielsweise bikubisch und Supersampling, zu leicht verschwommenen Bildern führen. Daher ist es ratsam, diese nach dem Resampling etwas zu schärfen.
- Nächstliegende Punkte – die einfachste und schnellste Methode; sie verwendet keine Interpolation, sondern wertet jedes der Pixel des Originals für sich aus; es ist eine schlechte Wahl für Fotos, aber unersetzlich für technische Zeichnungen mit Haarlinien.
- Bilinear – die einfachste Art der Interpolation; sie verwendet die relative Summe der vier benachbarten Pixel; sie ist schnell und grundsätzlich gut, wenn ein Bild verkleinert wird.
- Bikubisch – relativ hoch entwickelte Interpolation; sie verwendet die 16 benachbarten Pixel; interpoliert Werte entlang einer kubischen Kurve und ist sowohl zum Vergrößern als auch zum Verkleinern geeignet (wenn das Bild anschließend geschärft wird).
- Hermite – eine andere Art der interpolierten Kurve; sie verwendet die vier nächstgelegenen Nachbar-Pixel
- Bell – erzeugt ein sehr “weiches” Bild und ist hilfreich für Bilder mit Rauschen
- Mitchell – eine ausgezeichnete Kombination aus Geschwindigkeit und Qualität; sie verwendet 16 benachbarte Pixel und bietet einen selbstschärfenden Effekt
- Lanczos – hohe Prozessorlast; die Pixel werden mit einer speziellen Kurve interpoliert, die die reale Verbreitung der Informationen simuliert; 36 Pixel vom Original werden pro Ausgangspixel verwendet; sie verfügt über einen starken “selbstschärfenden Effekt” und ist besonders hilfreich beim Vergrößern von Bildern. Beim Verkleinern können aufgrund des Schärfungseffekts unschöne Gitterartefakte auftreten.
- Supersampling – für das Verkleinern von Bildern entwickelt; sie benutzt den gewichteten Mittelwert aller Pixel, die beim Verkleinern verloren gehen. Liefert allgemein die besten Ergebnisse bei Fotos, weil es mit allen Pixeln des Fotos arbeitet. Kann Unschärfe erzeugen, die aber im Anschluss durch leichtes Schärfen behoben werden kann.
- Nur DPI ändern – ändert nur den DPI-Wert. Wenn Sie den Auflösungswert ändern, berechnet das Programm automatisch die Größe des Fotos, das Sie mit der angegebenen Auflösung drucken können.
Weitere Informationen
Wie viele Megapixel sind für den Fotodruck nötig?
Inhaltsbasierte Skalierung
Mit dieser Funktion können Sie das Programm dazu veranlassen, die Größe eines Bilds zu ändern, indem rechteckige Bereiche auf eine "inhaltsbezogene" Weise hinzugefügt/entfernt werden. Bei inhaltsbezogener Größenänderung werden mit Inhalt gefüllte "wichtige" Teile eines Bilds geschont, während schwieriger zu bemerkende "unwichtige" Teile deformiert werden. Dies ist nützlich, wenn Sie das Seitenverhältnis eines Bilds ändern möchten, ohne es deformieren oder beschneiden zu müssen, wobei möglicherweise wichtige Teile entfernt werden. Bei einer inhaltsbezogenen Größenänderung wird die Größe des jeweiligen Bilds geändert und möglicherweise dessen Gesamtseitenverhältnis geändert, während seine wichtigen Teile ungeändert bleiben.
Wenn Sie inhaltsbezogene Größenänderung verwenden möchten, navigieren Sie zu Bearbeiten | Inhaltsbasierte Skalierung [Strg+Umschalt+E].
Legen Sie eine Breite und eine Höhe fest. Danach analysiert das Programm das Bild, um die wichtigen Bildbereiche zu finden, also die Bereiche, die erhalten bleiben sollen. Auf Basis dieser Analyse wählt das Programm dann die Rechtecke aus, die dem Bild hinzugefügt bzw. aus ihm entfernt werden sollen, damit es in die gewünschte Größe gebracht werden kann. Mit Qualität werden die Geschwindigkeit und die Genauigkeit der Analyse gesteuert.
Klicken Sie auf Bereiche markieren…, um das Programm über die Bereiche (beispielsweise Gesichter oder Schilder) zu "informieren", die ihre ursprünglichen Proportionen behalten sollen, sowie über die Bereiche, die nach Belieben verzerrt werden können (etwa Himmel und lückenlose Hintergründe), wenn die automatische Erkennung sie nicht geeignet verarbeitet.
Das Programm behandelt diese Bereiche nur als sehr gewichtige Vorschläge, nicht als eiserne Regel. In extremen Fällen, wenn weitere unwichtige Bereiche "zu Ende gehen", kann es daher passieren, dass die oben erwähnten Deformationsrechtecke sogar durch die Bereiche laufen, die Sie als wichtig markiert haben.
Arbeitsflächegröße
Diese Funktion ändert die Größe des Bildes durch Schneiden oder Hinzufügen eines farbigen Rands.
Um diese Funktion im Manager aufzurufen, verwenden Sie Bearbeiten | Arbeitsflächegröße [Strg+W]. Im Editor, verwenden Sie Dokument | Arbeitsflächegröße [Strg+W].
Im Editor können Sie die Größe der Leinwand für die ausgewählte Ebene mit der Option Leinwandgröße der Ebene [Strg+Umschalt+Alt+W] ändern.
Wenn Relativ nicht aktiviert ist, bestimmen die Werte Breite und Höhe die Bildgröße. Um die neue Größe über Vergrößern/Verkleinern einzustellen und diese nicht direkt einzugeben, verwenden Sie die Option, Relativ. (Um die Größe zu verkleinern, verwenden Sie einen negativen Wert.) Um einzustellen, wo der gesamte Vorgang “verankert” wird, verwenden Sie das Steuerelement Bildabgleich. Durch die Vergrößerung der Arbeitsflächegröße wird ein Rand um das Bild hinzugefügt.
Nur im Manager module klicken Sie auf Farbe, um dessen Farbe mit der Windows Farbauswahl einzustellen. Klicken Sie auf die Pipette, um die Farbe durch Anklicken einer Farbe im Bild einzustellen.
Hintergrund mit weichgezeichnetem Bild füllen – Bei der Änderung der Leinwandgröße, können Sie den Hintergrund mit einem weichgezeichnetem Bild füllen. Die Weichzeichnung kann mit den Einstellungen unter Weichzeichnungsgrad | Heranzoomen | Mit Farbe mischen eingestellt werden. Im Editor ist diese Option unter Leinwandgröße der Ebene verfügbar.
Arbeitsfläche und Rahmen
Verwenden Sie diesen Modus, um dem Bild einen Rahmen aus bis zu drei Rechtecken und einer Farbe Ihrer Wahl zu verleihen, in verschiedenen Modi:
Verwenden Sie dafür das Menüelement Bearbeiten | Arbeitsfläche und Rahmen [Strg+Umschalt+B]. im Browser und im Editor.
Auswahl eines Modus
Der Modus Rahmen vergrößert die Größe des Bildes um die Größe der Rahmen, dadurch werden alle Bilddaten beibehalten. Der Modus Größe beibehalten deckt das ursprüngliche Bild auf allen Seiten mit Rahmen ab und bewahrt dadurch die ursprüngliche Größe des Bildes. Die Option Seitenverhältnis beibehalten deckt das Originabild mit den Rahmen so ab, dass das ursprüngliche Seitenverhältnis beibehalten wird.
Eingangsmodus und Maßeinheiten
Wenn Sie den Eingangsmodus Arbeitsfläche und Rahmen verwenden, können Sie einen inneren oder äußeren Rahmen neben den eingestellten Rändern hinzufügen. Die Breite dieser Rahmen darf niemals größer als die der Ränder sein. Wenn Sie eine größere Breite einstellen, wird der Rand automatisch justiert. Wenn Sie Drei Linien wählen, können Sie drei Linien mit verschiedenen Breiten eingeben, die das Bild umgeben.
Sie können deren Breite direkt als Pixel oder relativ in Prozent eingeben. Die relative Eingabe ist sehr hilfreich, wenn Sie mit der Stapelverarbeitung arbeiten, nicht alle Fotos die gleiche Größe besitzen (z.B. wegen Beschneiden) und Sie den Rahmen ein einheitliches Aussehen verleihen möchten.
Wenn Sie die Option Symmetrisch aktivieren, arbeiten Sie direkt mit der Breite einer einzigen Seite; die anderen Seiten werden automatisch berechnet.
Spezifischer Schnitt
Verwenden Sie diese Option zum gleichzeitigen Schneiden ganzer Bilderstapel anhand vordefinierter Kriterien.
Um dieses Fenster im Editor oder Browser aufzurufen, verwenden Sie Bearbeiten | Spezifischer Schnitt… [Strg+Umschalt+W]
Verwenden Sie die Felder Höhe und Breite, um die Schnittgröße in Pixeln einzustellen. Mithilfe des Punktequadrats können Sie den Schnitt an einer Ecke, Seite oder in der Mitte verankern. Verwenden Sie die Option Seitenverhältnis beibehalten, um sicherzustellen, dass die geschnittene Version der einzelnen Bilder das gleiche Seitenverhältnis wie das ursprüngliche Bild besitzt.
Verwenden Sie das Dropdown-Feld Seitenverhältnis, um den Schnitt auf eine festgelegte Größe in Pixeln oder auf ein festgelegtes Seitenverhältnis einzustellen. Klicken Sie auf Werte wechseln (zwischen den beiden Größen oder Seitenverhältnissen), um die beiden Werte auszutauschen, sodass der Schnitt vom Hochformat ins Querformat wechselt bzw. umgekehrt.
Arbeitsebene Text
Die gebräuchlichste Anwendung für die Funktion Text platzieren ist das Hinzufügen eines Urheberrecht-Wasserzeichens in einem Foto oder das Hinzufügen eines Beschreibungsfelds an dessen Kanten.
Um dieses Fenster aufzurufen, verwenden Sie Bearbeiten | Arbeitsebene Text [Strg+T] im Browser oder Editor.
In diesem Fenster können Sie dem Programm mitteilen, welcher Text platziert werden soll, welche Einstellungen dieser haben sollte, dessen Position, Verschiebung und Transparenz. Sie können die Größe entweder absolut (in Pixeln) oder relativ (in Prozent der Bildgröße) einstellen. Neben statischem, festem Text können Sie in diesem Fenster auch die Programmfunktion Metadaten-Token verwenden: Diese Funktion ermöglicht Ihnen, Informationen über ein Bild zu verwenden, damit Sie beispielsweise den Zeitpunkt der Aufnahme im Foto selbst speichern können. Wenn Sie noch nicht mit Metadaten-Token gearbeitet haben, empfehlen wir Ihnen dringend, zuerst das Kapitel Metadaten-Token vor der Nutzung lesen.
Wenn Sie in einem Bild einen Text hinzugefügt und das Bild gespeichert haben, können die Änderungen nicht rückgängig gemacht werden – der Text kann anschließend nicht geändert oder entfernt werden.
Weitere Informationen
Arbeitsebene Bild
Diese Funktion wird meistens für das Platzieren eines kleinen Logos (ein Wasserzeichen) oder der Unterschrift des Fotografen im Foto verwendet.
Um diese Funktion aufzurufen, verwenden Sie Bearbeiten | Arbeitsebene Bild [Strg+Umschalt+T] im Browser oder Editor.
In dem Dialogfenster können Sie auswählen, welches Bild platziert werden soll, dessen Position, Drehung, den Einzug von der Basisposition, ob Im Overlay-Bild gespeicherte Transparenz verwenden aktiviert werden soll oder nicht (relevant bei der Platzierung von Bildern im GIF- und PNG-Format), und falls gewünscht, eine Gesamt- Transparenz. Es gibt auch die Option Als Wasserzeichen verwenden, über die Sie das platzierte Bild als Maske mit einem Schatten verwenden können; verwenden Sie Lichtquelle, um die Richtung des Schattens zu beeinflussen.
Wenn das Bild zu groß ist, können Sie die Option Bild verkleinern, falls größer als Ausgangsbild verwenden, oder es mit Resampling auf einen bestimmten Prozentsatz der ursprünglichen Größe verkleinern.
Weitere Informationen
4 Tipps, wie Sie Ihre Fotos mit einem Wasserzeichen versehen
AI Hintergrund entfernen
Die Funktion AI Hintergrund entfernen dient dazu, den Hintergrund eines Bildes mithilfe künstlicher Intelligenz automatisch zu entfernen. Die Funktion ist für Produktfotografie optimiert.
Es stehen drei Optionen zur Verfügung, die bestimmen, was mit dem Hintergrund geschehen soll:
- Hintergrund durch Transparenz ersetzen – Bei Auswahl dieser Option wird der Hintergrund entfernt und transparent dargestellt. Um die Transparenz zu erhalten, muss die Datei anschließend im PNG-Format gespeichert werden.
- Hintergrund durch Farbe ersetzen – Diese Option ermöglicht es, eine Farbe auszuwählen, mit der der Hintergrund ersetzt wird.
- Hintergrund als Ebenenmaske festlegen – Diese Option ist nur im Editor-Modul verfügbar. Im Manager-Modul ist sie ausgegraut und nicht nutzbar, da dieses keine Ebenen unterstützt. Bei Auswahl wird dem Bild eine Maske als Ebene hinzugefügt, die mit den üblichen Maskierungswerkzeugen weiter bearbeitet werden kann.
Im Manager-Modul kann die Funktion auch auf mehrere Bilder gleichzeitig angewendet werden.
Änderung der Farbtiefe
Verwenden Sie diesen Befehl, um ein Bild zwischen 48-Bit Farbe (3 × 16 Bits) und klassischer 24-Bit Farbe (3 × 8 Bits) zu konvertieren. Sie können diese auch verwenden, um Bilder in 8-Bit oder 16-Bit Farbe zu konvertieren.
Eine 48-Bit Farbtiefe kann weitaus mehr Farben als 24 Bit wiedergeben: 2 = 16.777.216 verschiedene Farben, gegen 2 = 281.474.976.710.656 Farben. Obwohl dieser Unterschied für das menschliche Auge nicht sichtbar ist (das menschliche Auge kann "nur" etwa 10 Millionen Farben unterscheiden), wird der Unterschied, wenn ein Bild digital bearbeitet wird sichtbar, weil dann viel mehr Details zur Verfügung stehen.
Beispielsweise gehen bei einer starken Aufhellung eines stark unterbelichteten Fotos die ehemals "fast schwarzen" Bereiche in eine einzige Farbe über. Das kommt daher, weil im ursprünglichen Bild nur ein schmaler Bereich des Histogramms verwendet wurde. Wenn das Quellbild allerdings mit einer 48-Bit Farbtiefe gespeichert wird, besteht eine viel höhere Chance, dass sogar dieser verringerte Teil des Histogramms breit genug ist, damit die Pixel in diesem Bereich unterschiedliche Werte aufweisen, damit nach der Aufhellung feinere Farbübergänge übrig bleiben.
Die Nachteile der 48-Bit Farbtiefe sind größere Dateien, die begrenzte Anzahl von Programmen, die diese Farbtiefe unterstützen und eine eingeschränkte Formatwahl. (In Zoner Studio können Sie nur in den Formaten TIFF, PNG und HDP in 48-Bit Farbtiefe speichern – das JPEG-Format unterstützt die 48-Bit Farbtiefe nicht.)
ICC-Profile
Zuordnen eines ICC-Profils
Bilder in den Formaten JPEG und TIFF können ein ICC-Profil enthalten. Ein ICC-Profil ist eine Beschreibung zur Interpretation der Farben in einem Bild. Verschiedene Ausgabegeräte (beispielsweise Bildschirm oder Drucker) speichern Farben auf unterschiedliche Weise, typisch für das jeweilige Gerät. Durch die Speicherung eines ICC-Profils können alle Geräte, mit denen Sie arbeiten, Ihr Bild genau gleich anzeigen, solange diese die Farbverwaltung unterstützen und ordnungsgemäß kalibriert sind. Wenn Ihr Bild kein ICC-Profil besitzt, können Sie mittels Bearbeiten | Sonstige | ICC-Profil zuordnen… ein Profil zuweisen. Durch die Zuweisung von Profilen in den Bildern stellen Sie sicher, dass Bilder, die in einem von sRGB abweichenden Farbraum aufgenommen wurden, ordnungsgemäß interpretiert werden. Nachdem Sie ein Profil ausgewählt haben, können Sie einstellen, wie Bilder behandelt werden, die bereits ein ICC-Profil besitzen. Wenn die Option Existierende Profile überschreiben aktiviert ist, werden die alten Profile durch die neuen überschrieben. Durch das Hinzufügen eines Profils werden die Farben in den Bilddaten nicht transformiert.
Diese Funktion ist abhängig davon, ob die Farbverwaltung im Abschnitt Farbverwaltung der Programmeigenschaften aktiviert ist.
Zu Profil konvertieren
Diese Funktion konvertiert die Bilddaten in den Farbraum des gewählten Profils mithilfe der unter Reproduktion ausgewählten Methode. Die Methode Perzeptiv wird zuerst angeboten und wird auch auch von Zoner empfohlen. Wenn Sie diese Bearbeitung im Editor durchführen und das Bild anschließend speichern, können die Änderungen nicht rückgängig gemacht werden.
Im Browser kann dieser Vorgang wie auch alle anderen Bearbeitungen nicht rückgängig gemacht werden: Die Änderung wird sofort in der Datei gespeichert!
Daher gilt hier und auch an anderer Stelle: Bearbeiten Sie Kopien Ihrer Bilder, nicht die Originale.
Diese Funktion ist abhängig davon, ob die Farbverwaltung im Abschnitt Farbverwaltung der Programmeigenschaften aktiviert ist.
Dateiformat konvertieren
Die Funktion ist für die stapelweise Konvertierung von Grafikdateien geeignet. Mit dieser Funktion werden neue Bilder am ursprünglichen Ort und im ausgewählten Format erstellt.
Ein typisches Beispiel ist die Umwandlung von Fotos, die Sie im TIFF-Format eingescannt haben, in JPEG-Dateien für die Nutzung im Web. Wenn Ihre Bilder im JPEG-Format gespeichert sind, Sie zahlreiche Bearbeitungen daran durchführen möchten und es nicht empfehlenswert erscheint, diese Änderungen mit einem Batchfilter oder einer einzelnen Editor-Sitzung durchzuführen, ist es empfehlenswert, diese vor den Änderungen in das TIFF-Format zu konvertieren. Das TIFF-Format ist bei der Bearbeitung von Bildern sehr nützlich, weil Sie die Bilder im TIFF-Format ohne Qualitätsverlust mehrmals speichern können, und Sie können eine höhere Farbtiefe als bei JPEG verwenden.
Die Option Bearbeiten | Dateiformat konvertieren [Strg+Umschalt+F] ist nur über das Explorer-Fenster verfügbar. Die Funktion “Datei konvertieren” kann als Teil der “Stapelverarbeitung” (Strg+Q) verwendet werden.
Bei Verwendung in “Stapelverarbeitung” wird es automatisch als letzter Schritt angehängt und stellt sicher, dass die vorgenommenen Änderungen nicht in die Originaldatei, sondern nur in die neu erstellte Datei kopiert werden.
Im linken Teil des Konvertierungsdialogs werden zwei Miniaturansichten angezeigt, die je nach gewählten Einstellungen eine Vorschau der Originaldatei und der neu erstellten Datei zeigen. Über diesen Miniaturbildern befinden sich Steuerelemente zum Vergleichen der beiden Fotos. Dazu gehören zum Beispiel die Optionen für die Vergrößerung/Verkleinerung der Vorschau, die Anzeige des Histogramms und der Ausbrenner oder Informationen über die Größe des Originals und der neuen Datei.
Im rechten Teil des Konvertierungsdialogs befindet sich das Feld “Format”, in dem Sie das entsprechende Format zum Speichern der Datei auswählen können. Je nach ausgewähltem Format werden unterhalb des Menüs weitere Parameter dieses Formats angezeigt (z. B. Farbtiefe, Qualität, Komprimierung, Überlagerung, Sampling usw.).
Die Option Bildinformationen legt fest, ob bei den Formaten JPEG, HDP und TIFF nur die Bilddaten, das vollständige EXIF oder EXIF ohne Vorschau (für das Web geeignet) oder alle Informationen gespeichert werden. Wenn die Beibehaltung aller Informationen nicht aktiviert ist, wird das Bild mit dem zugewiesenen Farbprofil automatisch in sRGB konvertiert.
Wenn das Bild im Editor geöffnet ist, können Sie es in einem beliebigen Format speichern, in das es konvertiert werden könnte. Verwenden Sie dafür Datei | Speichern unter… [Strg+Umschalt+S]. In diesem Fenster können Sie ein Format auswählen, der Datei einen neuen Namen geben und diese in einen neuen Pfad (Ordner) verschieben.
JPEG für Web speichern
Verwenden Sie diese Funktion, um ein Bild im JPEG-Format mit einer von Ihnen gewählten Dateiausgabegröße zu speichern.
Verwenden Sie den Schieberegler, um die gewünschte Ausgabegröße in KByte einzustellen, oder geben Sie die Größe numerisch ein. Sie können auch Grenzwerte für die Komprimierungsqualität und weitere JPEG-Komprimierungseinstellungen konfigurieren – Sampling, das progressive Format und optimierte Kodierung.
Sie können das Bild auch in Graustufen konvertieren und wählen, ob Speicherplatz durch das Auslassen von EXIF Textinformationen, der Vorschau und des ICC-Farbprofils im Bild eingespart werden soll.
Stapelverarbeitung
Verwenden Sie den Batchfilter, wenn Sie mehrere Bearbeitungen gleichzeitig für ein oder mehrere Bilder ausführen möchten. Verwenden Sie den Filter im Editor, wenn Sie die Bearbeitungen für ein Bild, oder im Manager, wenn Sie die Bearbeitungen für mehrere Bilder ausführen möchten.
Um mit dem Batchfilter zu arbeiten, verwenden Sie Bearbeiten | Stapelverarbeitung [Strg+Q]
Anders als bei den meisten Bearbeitungsfiltern des Programms können Sie im Fenster Stapelverarbeitung eine beliebige Anzahl von Filtern, also Funktionen für ein Bearbeiten von Bildern und Verarbeiten von Bilddateien, kombinieren. (Dateibezogene Filter sind nur verfügbar, wenn Sie den Batchfilter aus dem Manager geöffnet haben.)
Daher können Sie beispielsweise mit einem einzelnen Batchfilter ein Bild verkleinern, schärfen, aufhellen, einen weißen Rand und einen schwarzen Rahmen um den Rand hinzufügen, ein Urheberrechts-Wasserzeichen einfügen und es anschließend umbenennen. Der Umbenennungsfilter stellt dieselben Einstellungen bereit, die auch verfügbar sind, wenn Sie die Funktion Stapelverarbeitung – Umbenennen verwenden.
Auf der rechten Seite des Fensters werden die Einstellungen für die einzelnen Filter angezeigt, wobei die Einstellungen in Abschnitten gruppiert sind. Die Titelleiste jedes Abschnitts enthält ein Kontrollkästchen. Über dieses Kontrollkästchen können Sie den jeweiligen Abschnitt ein- oder ausschließen. Außerdem enthält jede Titelleiste eine Schaltfläche zum Wiederherstellen der Standardeinstellungen und eine Schaltfläche zum Anzeigen eines Menüs. Dieses Menü enthält Befehle, mit denen der jeweilige Filter entfernt, Filter umsortiert und ein neuer Filter hinzugefügt werden kann. Am rechten Ende der Titelleiste jedes Filters befindet sich ein Pfeil. Klicken Sie auf diesen Pfeil, um den gesamten Filter zu reduzieren oder zu erweitern. Oben rechts im Batchfilter-Fenster befinden sich Schaltflächen zum Hinzufügen und Entfernen von Filtern.
Über die Schaltfläche “Speichern”, die sich oben rechts befindet, können Sie die Voreinstellungen für den Batchfilter unter dem jeweils von Ihnen gewünschten Namen speichern. Wenn Sie den Batchfilter schnell mit gespeicherten Voreinstellungen ausführen möchten, verwenden Sie Bearbeiten | Stapelverarbeitung anwenden.
Für die beiden Filter Datei konvertieren und Umbenennen gibt es als natürliches Ergebnis ihrer Arbeitsweisen einige Beschränkungen: Jeder dieser Filter kann nur ein Mal verwendet werden, sie können nur in der Reihenfolge “Konvertieren – Umbenennen” verwendet werden, und sie müssen die letzten Filter in der jeweiligen Reihenfolge sein. Da es sinnlos ist, diese Filter aus dem Editor zu verwenden, werden sie ignoriert, wenn Sie den Stapelverarbeitung von dort aufgerufen haben. Es gibt keine Einschränkungen hinsichtlich der verwendbaren Ausgabepfade, und relative Pfade wie “..sicherung” sind zulässig. Wenn der betreffende Pfad nicht vorhanden ist, wird er erstellt.
Sie können Bearbeitungen auf jeweils ein Bild oder gleichzeitig auf alle Bilder im Stapel anwenden. (Die Spalte auf der linken Seite des Fensters listet die Bilder im Stapel auf.)
Weitere Informationen zu den einzelnen hier dargestellten Bearbeitungen finden Sie in den jeweiligen Abschnitten.